Die Herren der SG Volley Alb Brenztal II traten im Bezirkspokal Ost am Freitag den 19.11.2021 gegen die A-Klasse Mannschaft von Ellwangen 3 an. Für das bisher sieglose Team eine gute Möglichkeit das Zusammenspiel zu optimieren und bei einem Erfolg ggf. Selbstbewusstsein für die Liga zu sammeln.

 

In einem konzentrierten ersten Satz zeigte sich das Potential, das sich hier gut entfalten konnte. Slawik ersetzte den ausgefallenen Gall auf der Außenposition und schaffte es durch platzierte und in der Schlagstärke sehr variable Angriffe Stabilität ins Spiel zu bringen. Die Annahme, Schwachstelle der vergangenen Spiele, kam diesmal trotz druckvoller Aufschläge sauber zum Zuspieler, der dann auch die Mittelangreifer Weber und Abele hervorragend einsetzen konnte. So gelang es trotz guter Gegenwehr der Heimmannschaft den Satz klar mit 25:21 zu gewinnen.

 

Gegen Mitte des zweiten Satzes stellten sich die Blockspieler von Ellwangen besser auf die Mittelangriffe ein und es passierten deutlich mehr Eigenfehler, die zu einem klaren 17:23 Rückstand führten. Wo der Satz eigentlich schon abgeschrieben werden konnte bäumte sich die SG nochmals auf, Tim Fräsdorf setzte die gegnerische Annahme mit druckvollen Aufschlägen hervorragend unter Druck, die Angriffe fanden den gegnerischen Boden und die Blockarbeit gelang erneut sehr gut. So kämpfte sich die Mannschaft Punkt für Punkt unaufhaltsam heran, auch zwei Auszeiten der Ellwanger konnten den Siegeszug nicht stoppen und tatsächlich gelang es den Satz mit 25:23 zu drehen.

Die SG vom Brenztal nun klar in der Oberhand, trotz Umstellungen im Team (Weber auf Außen, Slawik auf Diagonal und Fezer in der Mitte) ging die Konstanz nicht verloren und konzentriert wurde der Entscheidungssatz mit 25:13 gewonnen.

 

„Wir haben heute ein sehr gutes Zusammenspiel und eine gute Annahme gezeigt, das waren in den vergangenen Spielen unsere Schwachstellen. Der vermeidbare, aber dennoch symptomatische Einbruch im zweiten Satz ist zwar ärgerlich, aber wie sich das gesamte Team da wieder herausgekämpft hat war großes Kino. Allem voran natürlich Tim Fräsdorf, der durch seine Aufschlagsserie die Möglichkeiten für gute Aktionen in Angriff, Block und Feldabwehr erst offen hielt. Wenn wir diese Entwicklung nun auch in der Liga umsetzen können sollten wir die rote Laterne bald abgeben können“ fasst Spielführer Wolfgang Fezer zusammen.

 

Die nächste Möglichkeit, diese Leistungssteigerung in Punkte umzuwandeln ist am 05.12.2021 in der heimischen Bibrishalle, wenn mit Bad Waldsee ein starker, aber durchaus bezwingbarer Gegner empfangen wird.

Es spielten:

Abele, Andritschke, Blume, Fräsdorf, Slawik, Weber