Mit dem 3:0-Erfolg über den SV Fellbach 2 am vergangenen Freitag haben es die Volleyballerinnen der SG Volley Alb/Brenztal in die Endrunde des Bezirkspokals geschafft. Für die Mannschaft von Trainer-Duo Birgit Thumm und Kurt Weller ist es eine Premiere. Die Herbrechtingerinnen gewannen den ersten Satz deutlich mit 25:11, den zweiten Satz nach einer Phase der Unkonzentriertheit mit 25:22 und den dritten Satz wieder deutlich mit 25:14.
Am Samstag, 9. April, wird die Endrunde beim TV Cannstatt ausgetragen. Die SG muss dann im Halbfinale gegen den Gastgeber ran. Der Sieger steht danach im Finale dem Gewinner aus der parallel stattfindenden Halbfinal-Begegnung gegenüber, der entweder Sportvereinigung Feuerbach oder SV Frickenhofen heißt. Verlockende Belohnung: Wer den Bezirkspokal für sich entscheidet, qualifiziert sich für den VLW-Landespokal.
Auch in der Liga sind die Herbrechtinger Volleyballerinnen erfolgreich. Am vergangenen Samstag fuhren sie beim VC Baustetten einen klaren 3:0-Sieg ein und stehen in der Tabelle aktuell auf Platz zwei, hinter Spitzenreiter Ochsenhausen/Biberach und vor der eigenen zweiten Mannschaft. Beide haben allerdings ein Spiel weniger bestritten.
Das gesamte Spiel hindurch tat sich Baustetten mit den druckvollen Aufschlägen der SG – der wohl stärksten Disziplin der Herbrechtingerinnen – sichtlich schwer. So durften in Satz eins die beiden Mittelblockerinnen Susanne Leistner und Tamara Wiedenmann viermal beziehungsweise sechsmal in Folge zum Aufschlag. Letztgenannte brachte mit ihrer Serie den schnellen Satzgewinn für die Gäste ein (25:15).
Außenangreiferin Elli Schneider gelangen in Durchgang zwei sogar neun Aufschläge hintereinander. Auffällig war, dass Baustetten von Satz zu Satz immer müder und Herbrechtingen im Gegenzug immer stärker wurde. Diagonalspielerin Judith Schleicher und Birgit Thumm, die die zweite Außenangreiferin Evelyn Fleischmann ersetzte, konnten ihre Körpergröße sowohl im Angriff als auch im Block immer häufiger ausspielen.
Gegen Ende bekam man den Eindruck, dass der VC sich aufgegeben hat und es nur noch hinter sich bringen wollte. Sicher eine Rolle für die Gastgeber spielte der verletzungsbedingte Ausfall von Leistungsträgerin Anna Malik, die auf dem Feld auch eine moralische Stütze ist.
Im zweiten Satz setzte sich die SG also noch deutlicher ab (25:10), in Satz drei ließ sie den Gegner einstellig zurück (25:8). Mit verdienten drei Punkten in der Tasche konnten sie die Heimreise antreten.
Es spielten Elli Schneider, Melanie Schiele, Tanja Fuchslocher, Birgit Thumm, Tamara Wiedenmann, Esta Mete, Susanne Leistner und Judith Schleicher.
Am Freitag, 18. März, wird das Heimspiel gegen Schlusslicht VfB Friedrichshafen nachgeholt. Die Volleyballerinnen vom Bodensee mussten die Partie wegen Corona absagen. Spielbeginn in der Bibrishalle ist um 20.30 Uhr. Für die Herbrechtingerinnen ist es das letzte Heimspiel der Saison, bevor man als krönenden Abschluss am Samstag, 26. März, auswärts im Topspiel gegen Ochsenhausen/Biberach aufschlagen darf.